Jeanette (42) „Es kostet mich nach 2 Monaten immer noch viel Überwindung“

Ein Hallo an alle Mitkämpfer,
ich bin 42 Jahre alt und habe die letzten 28 Jahre meines Lebens als Nikotinsüchtige verbracht. Egal wo ich war oder was ich gerade getan habe, ich musste so einmal in der Stunde eine rauchen.

Seit 2 Monaten ist damit Schluss. Leider muss ich trotzdem jeden Tag auf’s neue meinen inneren Schweinehund bekämpfen. Jeden Morgen bin ich zwar stolz auf mich, weil ich wieder einen Tag rauchfrei geschafft habe, aber der Rest des Tages ist Quälerei. Müsste das allmählich nicht mal besser werden? Ich würde mir so wünschen, dass allmählich mal ne Besserung eintritt…..ich habe allmählich Angst, dass es mein Leben lang so bleibt.

Mein Mann raucht leider weiter. Und wenn er sagt: „Ich gehe mal kurz raus“ dann könnte ich ihn ermorden, weil ich weiss, dass er sich dann eine raucht. Wenn ich dann dieses zufriedene Gesicht sehe, wenn er wieder reinkommt, könnte ich ihm eine reinhauen (würde ich natürlich nie tun), weil ich dann das Gefühl habe, er hat was Schönes bekommen, was ich nicht haben darf.

Ich möchte wirklich nicht mehr rauchen, nur möchte ich so langsam auch mal das Gefühl haben, dass ich mich darüber freue nicht mehr zu rauchen.

Schönen Gruss an alle