Harald (47) „27 Jahre Schwachsinn haben sich in Rauch aufgelöst“

Ich hätte nie gedacht, daß es so einfach ist, mit dem Rauchen aufzuhören.

Mit 12 habe ich angefangen, zu den Großen gehören zu wollen und bin mit Zigaretten ( Von anfangs 10 über bald 20/Tag bis hin zu fast 60 und wieder langsam zurück bis ca. 25/Tag am Schluß) vom Kind zum alten Esel geworden.

Nach wenigen Jahren hatte ich dann bereits typische Raucherprobleme und Angst, war aber völlig unfähig damit aufzuhören. Ohne Zigaretten habe ich nachts von Automaten geträumt, war unausstehlich und habe mir eingebildet, nirgends richtig dazuzugehören – bis ich mich und andere erlöst habe und wieder ungezügelt Raucher war…

Erst als das Alter schon etwas fortgeschritten und der Gruppenzwang nicht mehr da war, konnte ich mich endlich mal auf mich und meine Vorstellungen konzentrieren – und siehe da: Etwas mit der täglichen Schizophrenie beschäftigt, war es mir plötzlich völlig unverständlich, was ich da Jahrzehnte getrieben habe!

Mir wurde richtig klar, ich muß auf nichts verzichten, sondern gewinne nur dazu – und zwar ab jetzt! Kein Zweifel, daß es nicht klappt!!! Ich habe selbst am ersten Tag kein Verlangen mehr gehabt, bestenfalls in typischen Rauchmomenten gewohnheitsbedingt daran gedacht. Von einem Tag zum anderen war das Rauchen und der Rauch für mich so attraktiv wie Bettnässen – und wer beschäftigt sich schon damit, daß er nicht ins Bett pinkeln darf, obwohl er das so gerne macht…

Das Problem, Rauchen zu müssen, war nur im Kopf vorhanden! Seit 7 Jahren geht es mir nun gut und ich habe selbst in Geselligkeit und bei erhöhtem Alkoholpegel nicht das geringste Interesse, solchen Schwachsinn je wieder zu praktizieren!

Kopf hoch, das schafft jeder! Es ist das einfachste der Welt, denn man muß nur n i c h t s tun!!!