Bei der Akupunktur zur Raucherentwöhnung sollen besonders die starken körperlichen Symptome in der Anfangsphase des Nikotinentzugs gemildert werden. Diese sind:
- Übermässiger Appetit
- Schweißausbrüche
- Gewichtszunahme
- Schlafstörungen
- Nervosität und körperliche Unruhe
- Rauchverlangen („Nikotinhunger“)
Akupunktur ist die in Europa bekannteste Therapieform der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Akupunktur wird auch zur Suchtbehandlung etwa zur Raucherentwöhnung eingesetzt.
Raucherantwöhnung Akupunktur Behandlung
Für die Raucherentwöhnung wählt man meist eine beruhigend wirkende Akupunktur. Genauso wie bei anderen Suchterkrankungen setzt man die Ohrakupunktur ein. Es werden feine Nadeln verwendet, die beim Einstich nur wenig und später überhaupt nicht mehr zu spüren sind. Kombinieren kann man die Ohrakupunktur mit der Körperakupunktur. Punkte, die auf Lunge, Magen und Psyche wirken, unterstützen die Ohrakupunktur. Der behandelnde Akupunkteur stimuliert manuell oder elektrisch. Es können auch Dauernadeln eingesetzt werden, die bis zu einer Woche belassen werden. Eine relativ neue Methode ist die Laserakupunktur zur Raucherentwöhnung.
Wirkung der Akupunktur
Eines der Hauptprobleme beim Nikotinentzug sind die körperlichen und psychischen Begleitsymptome (s. oben). Diese sind häufig der Grund, warum das Rauchen erneut begonnen wird. Die Akupunktur beeinflusst diese positiv durch:
Linderung der Entzugssymptome
Vegetative Stabilisierung
Senkung der Suchtintensität
Verminderung des Rauchverlangens
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